Mieteinnahmen versteuern Rechner | Steuerberechnung

Mieteinnahmen versteuern Rechner

Mit diesem Rechner können Sie schnell und einfach berechnen, wie viel Steuern Sie auf Ihre Mieteinnahmen zahlen müssen. Geben Sie Ihre Daten ein und erhalten Sie eine detaillierte Berechnung Ihrer Steuerlast.

Werbungskosten

Grundlagen zur Versteuerung von Mieteinnahmen

Mieteinnahmen gehören in Deutschland zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und sind grundsätzlich steuerpflichtig. Die Besteuerung erfolgt im Rahmen der Einkommensteuer nach dem persönlichen Steuersatz des Vermieters.

Steuerliche Behandlung von Mieteinnahmen

Bei der Berechnung der steuerpflichtigen Einkünfte können Vermieter verschiedene Werbungskosten von ihren Mieteinnahmen abziehen. Zu den wichtigsten Werbungskosten zählen:

  • Darlehenszinsen: Zinsen für Kredite, die zur Finanzierung der Immobilie aufgenommen wurden
  • Abschreibungen (AfA): Für Wohngebäude in der Regel 2% pro Jahr (bei Baujahr ab 1925)
  • Instandhaltungs- und Reparaturkosten: Aufwendungen zur Erhaltung der Immobilie
  • Nicht umlagefähige Betriebskosten: Kosten, die nicht auf den Mieter umgelegt werden können
  • Verwaltungskosten: Ausgaben für die Verwaltung der Immobilie
  • Sonstige Werbungskosten: z.B. Fahrtkosten, Telefonkosten, Rechtsberatung

Besonderheiten bei verschiedenen Vermietungsarten

Je nach Art der Vermietung gelten unterschiedliche steuerliche Regelungen:

  • Langfristige Vermietung: Voller Werbungskostenabzug möglich
  • Kurzfristige Vermietung: Freigrenze von 520€ pro Jahr, bei Überschreitung ist der gesamte Betrag steuerpflichtig
  • Vermietung an Angehörige: Bei einer Miete von mindestens 66% der ortsüblichen Vergleichsmiete ist der volle Werbungskostenabzug möglich, darunter nur anteilig

Die Berechnung der Steuerlast erfolgt durch Multiplikation der steuerpflichtigen Einkünfte mit dem persönlichen Steuersatz des Vermieters. Der Steuersatz hängt vom Gesamteinkommen ab und kann zwischen 0% und 45% liegen.

Wie Sie den Mieteinnahmen versteuern Rechner nutzen können

Schritt 1: Eingabe der Mieteinnahmen und Ihres Steuersatzes

Tragen Sie zunächst Ihre jährlichen Bruttomieteinnahmen in das entsprechende Feld ein. Diese umfassen alle Zahlungen, die Sie von Ihrem Mieter erhalten, einschließlich der Kaltmiete und eventueller Nebenkostenpauschalen. Geben Sie anschließend Ihren persönlichen Steuersatz ein. Falls Sie diesen nicht genau kennen, können Sie ihn anhand Ihres zu versteuernden Einkommens schätzen oder aus Ihrem letzten Steuerbescheid entnehmen.

Schritt 2: Erfassung Ihrer Werbungskosten

Erfassen Sie alle abzugsfähigen Werbungskosten in den entsprechenden Feldern. Dazu gehören Darlehenszinsen, Instandhaltungs- und Reparaturkosten, Abschreibungen (AfA), nicht umlagefähige Betriebskosten, Verwaltungskosten und sonstige Werbungskosten. Je genauer Ihre Angaben sind, desto präziser wird das Ergebnis der Berechnung.

Schritt 3: Auswahl der Vermietungsart

Wählen Sie die zutreffende Vermietungsart aus dem Dropdown-Menü aus. Bei langfristiger Vermietung sind keine weiteren Angaben erforderlich. Bei kurzfristiger Vermietung wird die Freigrenze von 520€ automatisch berücksichtigt. Bei Vermietung an Angehörige geben Sie bitte zusätzlich die ortsübliche Vergleichsmiete an, damit der Rechner prüfen kann, ob ein voller oder nur ein anteiliger Werbungskostenabzug möglich ist.

Schritt 4: Berechnung durchführen und Ergebnisse analysieren

Klicken Sie auf den Berechnen-Button, um die Steuerberechnung durchzuführen. Im Ergebnisbereich werden Ihnen die Bruttomieteinnahmen, die gesamten Werbungskosten, die zu versteuernden Einkünfte und die resultierende Steuerlast angezeigt. Zusätzlich erhalten Sie eine Erklärung zur Berechnung und hilfreiche Steuer-Tipps, die auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten sind.

Schritt 5: Optimierung Ihrer Steuersituation

Nutzen Sie die angezeigten Steuer-Tipps, um Ihre steuerliche Situation zu optimieren. Experimentieren Sie mit verschiedenen Werten, um zu sehen, wie sich Änderungen bei den Mieteinnahmen oder Werbungskosten auf Ihre Steuerlast auswirken können. Beachten Sie, dass der Rechner nur eine Orientierungshilfe bietet und keine professionelle Steuerberatung ersetzt.

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